Du musst keine Nahrungsergänzungsmittel nehmen.
Nur weil du dich vegan ernährst, musst du keine Mangelerscheinungen haben. Bei ausgewogener Ernährung kannst du davon ausgehen, dass dein Körper alles hat, was er braucht. Mangelerscheinungen haben nichts mit einer veganen Ernährung zu tun. Ernährst du dich unausgewogen, kannst du auch bei einer flexitarischen Ernährung Mangelerscheinungen bekommen.
Standardsortiment in einem veganen Haushalt:
– Tofu, Linsen, Bohnen, (Erd-) Nussmus, Nüsse, Kerne, Haferflocken, Sojaprodukte (Eiweiß, ersetzt Fleisch)
– Gemüse und Obst (Mikronährstoffe, ersetzt gar nichts, gehört in jeden Haushalt)
– Nüsse, Leinöl, Olivenöl und anderes natives Öl (Fett, ersetzt gar nichts, gehört in jeden Haushalt)
– Sojajoghurt, Sojamilch, pflanzliche Sahne (für den Kaffee, Sahnesoßen, Obst mit Joghurt etc.)
Du wirst auf eine andere Weise satt.
Überfressen? Mit einer veganen Mahlzeit sicherlich auch unangenehm, aber bei Weitem nicht so wie bei einer fleischhaltigen Ernährung. Du nimmst automatisch mehr Ballaststoffe zu dir, wodurch deine Verdauung besser läuft. Deine Schlafqualität ist gut, auch wenn du abends noch eine große Mahlzeit gegessen hast.
Erstverschlimmerung
Du kannst davon ausgehen, dass sich dein Körper verändert. Pickel, Gewichtsverlust, Kreislaufprobleme oder Hormonschwankungen können auftreten – vorrübergehend!
Abhilfe verschafft ein Besuch beim Arzt: der kleine Bluttest sollte einmal im Jahr obligatorisch sein (auch für Fleischesser).
Die Forschung ist sich einig: Sie weiß nichts.
Wir sind weder eindeutig Fleisch- noch Pflanzenfresser. Unser Körper ist extrem flexibel und unsere Gesundheit ebenso. Es gibt zu jeder Studie eine Gegenstudie – am Ende zählt, dass Ernährung Spaß macht, befriedigt und nicht in Zwänge ausartet.