Hilfe, mein Kind ist zu dick!

2,1% der Kinder zwischen 3 und 6 Jahren und 7,95% der Kinder zwischen 11 und 17 Jahren in Deutschland sind adipös, also krankhaft übergewichtig. Das kann schwerwiegende Folgen für die Entwicklung des Kindes haben: Die Wahrscheinlichkeit, auch als Erwachsener übergewichtig zu sein, ist erhöht. Mädchen haben häufig erhöhte, Jungen niedrigere Testosteronwerte, die Pubertät kann verfrüht einsetzen. Eine frühe Insulinresistenz hat weitere Folgen: Das Risiko für … Hilfe, mein Kind ist zu dick! weiterlesen

Warum bin ich auf einmal so gestresst?

Jeder Mensch reagiert anders auf Stress, hat eine individuelle Stresstoleranz. Diese Toleranz bezeichnet das Ausmaß an Stress, den ein Mensch aushalten kann, ohne psychisch zu erkranken. Sie kann durch verschiedene Faktoren negativ oder positiv beeinflusst werden. Vulnerabilität ist die Verletzlichkeit eines Menschen. Sie beschreibt dessen individuelle Anfälligkeit, psychisch zu Erkranken. Besteht eine psychische Vorerkrankung, ist die Vulnerabilität höher. Es reichen leichte stressauslösende Reize, um die … Warum bin ich auf einmal so gestresst? weiterlesen

Ich bin da

Wahrlich, keiner ist weise, der nicht das Dunkel kennt. Herman Hesse über Depressionen Du sitzt an einer Klippe. Hinter dir ist weiter Raum, er interessiert dich nicht. Was du siehst ist die Tiefe unter dir. Du sitzt einfach da und kannst es nicht ändern. Kannst nicht aufstehen, nicht reden. Du weißt nicht, was helfen würde. Auf der anderen Seite bin ich. Ich sehe dich und … Ich bin da weiterlesen

Negative Glaubenssätze – erkennen und entschlüsseln

Negative Glaubenssätze sind Meinungen oder Behauptungen, die wir über uns selbst treffen. Sie sind meistens kaum rational und finden ihren Ursprung häufig in der Kindheit. Vielen psychischen Erkrankungen liegen negative Glaubenssätze zugrunde.  Hast du zum Beispiel ein gestörtes Verhältnis zu Essen, könnten deine negativen Glaubenssätze lauten:„Ich kann nicht glücklich sein, wenn ich nicht dünn bin“„Ich bin nicht liebenswert, weil ich zu dick bin“„Alles wäre perfekt, … Negative Glaubenssätze – erkennen und entschlüsseln weiterlesen

Was du über Depressionen wissen solltest

Aussagen, die man nicht über lebensbedrohliche Krankheiten machen würde. Aussagen, die bei Depressionen keine Seltenheit sind:

“Warum denkst du denn, dass du Magenkrebs hast?” 
“Ah, Alzheimer also? Erzähl mir mehr davon, ich bekomme das auch ständig.” 
“Okay klar, vielleicht hattest du ein Organversagen, aber Kopf hoch.” 
“Ja ja, ich weiß, Brustkrebs ist hart. Aber kannst du dir vorstellen wie es ist mit jemandem zusammenzuleben, der das hat? Albtraum!” Was du über Depressionen wissen solltest weiterlesen

Wenn ich erst mal dünn bin

Leerer Magen.Abnehmen, weniger werden. Weniger Raum einnehmen. Wertvoller sein. Die Kontrolle bewahren. Besser sein.Diszipliniert sein. Stark sein. Perfekt sein.Unbesiegbar. Glücksgefühle. Emotionale Achterbahn. Einsamkeit, Traurigkeit. Verlustängste. Wut. Zurückweisung. Negative Emotionen. Überwältigend. Hilflos.Essattacke Fett. Fett. Fett. Versager. Ekelhaft. Fettes Schwein.Jämmerlich. Wertlos.Essattacke. Unaufhaltsam.Sucht. Essen, um Gefühle zu verschieben. Essen, um sich selbst zu bestrafen. Essen, um sich selbst zu betäuben. Essen, um irgendetwas zu fühlen. Essen, um etwas anderes zu fühlen. Essen als Therapie. Bist du emotionaler Esser? Was … Wenn ich erst mal dünn bin weiterlesen

Körper-wahrnehmungskuddelmuddel

In manchen Momenten überkommt es mich heute noch – Wahrnehmungskuddelmuddel. Der Hang, ein Laster auszuleben, eine vergessene Sucht auszuleben (das kann für jeden etwas anderes sein – Essen, rauchen, exzessiver Sportmissbrauch, usw.)
Was ich dann mache? Ich stelle mir selbst eine einzige Frage. Von der ich weiß, dass sie mir hilft.
“Wie würde ich wollen, dass sich meine beste Freundin jetzt behandelt?” Dann handele ich so. Körper-wahrnehmungskuddelmuddel weiterlesen

Keine Ausreden! – Ein „Nein“ ist auch eine Antwort

Triggerwarnung sexuelle Gewalt

Ich war fünfzehn als es passiert ist.
Ich war neunzehn als ich erfahren habe, dass damals eine Grenze überschritten wurde. Immer wieder dachte ich an den Moment zurück, er war nie wirklich weg. Er war aber auch nie wirklich präsent, nie wirklich da. Bis zu dem einen Abend. Der eine Abend, an dem der Schmerz wieder da war. Keine Ausreden! – Ein „Nein“ ist auch eine Antwort weiterlesen

Como andar em nuvens – schwerelose Wolken

Weil es ja nur Wolken sind. Es ist nicht die Dunkelheit selbst – wir werden nicht gezwungen eine Situation wieder zu erleben, sondern einfach nur daran erinnert. Auch, wenn es sich unglaublich echt anfühlt. Die Situation ist vorbei. Wir haben sie bereits überlebt und zurück bleibt nur der Schatten einer Erinnerung. Wenn wir das verstehen haben wir die Gewissheit, dass hinter der Wolkenfront ein leuchtender Sternenhimmel auf uns wartet.“ Er neigte seinen Kopf zu ihr herüber: „Vielleicht ist es genau diese Gewissheit, die hoffnungslose Menschen von hoffnungsvollen unterscheidet.“ Como andar em nuvens – schwerelose Wolken weiterlesen